FAQ

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Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Frequently Asked Questions

Kann ich am 1.1.2023 meine Drohne weiterhin so frei als Freizeitbeschäftigung im unbebauten Gelände fliegen.

   Es wird eine Registrierung des Piloten / Drohne erforderlich werden. Zudem wird das BAZL eine Onlineschulung und ein Onlinetest einführen. Diese Erfordernisse wirst du als Halter einer UNO oder DUE Zertifizierung bestehen können. Der zusätzliche Lernaufwand wird sich in geringem Rahmen bewegen.

Was bedeutet die 250 g Grenze bei Drohnen.

  Eine Drohne unter 250 g sollte, ob der Anwesenheit einer Kamera und der missverständlichen Definition der Gesetze, trotzdem registriert werden. Wir empfehlen auch den Online Test zu absolvieren, speziell bei Neueinsteigern, ohne Vorkenntnisse. Auch hier empfehlen wir eine Versicherungslösung von mindestens einer Mio. CHF Deckung, was den generellen Mindestanforderungen entspricht.

Was bedeuten die verschiedenen Flugzonen im bebauten Gebiet. Was hat dies zu tun mit der Grösse und dem Gewicht der Drohne.

  Die Einteilung wurde anhand von projizierten Risikomodellen für mögliche Gefahren am Boden und in der Luft erstellt. Sie repräsentiert von der EASA übernommenes, europäisches Recht.

Sind Fluggeräte in überbauten Gebieten zu kommerziellen Zwecken generell noch einsetzbar.

 

Diese Frage kann man mit JA beantworten, jedoch müssen die Fluggeräte und die Piloten bestimmte Anforderungen erfüllen. 

Entweder

  • sie entsprechen einer jeweiligen ausgewiesenen Klasseneinteilung, welche vom Hersteller vorliegt; ohne CE Klasseneinteilung werden sie als C3 klassifiziert (mit entsprechenden A3 Einsatzszenarien)

oder

  • es liegt ein sogenanntes Standard Scenario vor in der Klasse der spezifischen Operationen oder SPECIFIC, welches den entsprechenden Vorgaben eines definierten Rahmens entspricht und durch das BAZL abgesegnet wurde

oder

  • das ausführende Unternehmen hat den Cerified Process durchlaufen, hat sämtliche Abläufe zertifiziert und übernimmt das Risikomanagement eigenständig, für die angestrebte Operation. Die so ausgewiesenen Piloten besitzen dann innerhalb des Unternehmens eine LUC, welche zukünftig auch separat erworben werden kann. Ein gutes Tool hierbei ist dann wiederum DUE des SVZD, ähnlich einer 107-333 oder-336 in den USA oder einer RPAS in Spanien.

Was bringt mir die Zertifizierung UNO und DUE des SVZD in Zukunft noch. Lohnt sich die Absolvierung einer solchen Schulung?

  Lernen ist nie verkehrt .Selbstverständlich ist dies individuell zu betrachten. Durch die Prüfung des BAZL erhältst du die Bewilligung, um grundsätzlich in der OPEN Klasse zu fliegen. Mit dem erweiterten Wissen aus der UNO, DUE oder DUE+  erweiterst du die Kompetenz in der Richtung der höheren Klassen, wie SPECIFIC oder CERTIFIED. Du tauchst tiefer in die Materie ein und deine Operationskompetenz ist eine Andere. Durch die Struktur nach ICAO, wird das Wissen, welches du besitzt, rückführbar gemacht. Anhand der Syllabi, kann ein Aussenstehender den ausgewiesenen Wissensstand jederzeit abrufen. DUE ist somit mit einem Qualitätssystem für Semi-professionellen oder professionellen Einsatz zu vergleichen und wird als Solches angewandt.

Was bietet mir die Registrierung beim SVZD, im Vergleich zum Registrierungsmodel des BAZL.

 

Das Fluggerät kann im Verlustfalle an den Besitzer zurückgeführt werden. Da durch die Registrierungsnummer eine Anonymisierung stattgefunden hat, wird auch dem Datenschutz genüge getan und deine Daten sind nicht öffentlich ersichtlich.
 

  • Im Juli 2020 wurden alleine 3 Drohnen so an die Besitzer zurückgeführt.
  • Die Lösung des BAZL ist Grundvoraussetzung für den Flug, sieht jedoch keinen Vorteil für dich vor und erhält nur Daten, was eventuell gerade fliegen könnte. Zudem dient sie zu statistischen Zwecken.
  • Eine allfällige U-Space Lösung, verhält sich ähnlich. Die Registrierung ist voraussichtlich zusätzlich zu tätigen.

Wo kann ich das Wissen für UNO oder DUE bekommen?

 

Der Syllabus zeigt welche Fächer abgefragt werden und in welchem Umfang des Wissens (sei es nur wissen oder erklären oder eine Synthese machen aus dem gelernten Stoff) erforderlich ist. Der Syllabus wurde abgeleitet von der Erfahrung des Sylabusses der Segelflieger ergänzt durch die drohnenspezifischen Themen (Technik, Aerodynamik, Antrieb…). Das Wissen wird auch von uns lizenzierten Ausbildungsorganisationen, anderen Anbietern und Ausbildnern angeboten. Mit einer Internetrecherche kann man auch sehr weit kommen, doch es ist zeitaufwendiger als ein durch Instruktoren gegebener Kurs.

 

Karte des Bundesamts für zivile Luftfahrt

Wo darf ich überall fliegen?

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt zeigt dir die Zonen mit Einschränkungen für Modellluftfahrzeuge und Drohnen und die offizielle Luftfahrtkarte der Schweiz